Die Ansprüche sensibler Patienten an die Verträglichkeit medizinischer Materialien - insbesondere an die Biokompatibilität von Zahnersatz - steigen stetig. Eine immer größer werdende Patientengruppe reagiert sensibel auf die allergenen Eigenschaften der in der konventionellen, zahnärztlichen Prothetik verwendeten Materialien. Für langfristig bioverträgliche und ästhetisch anspruchsvolle Versorgungen werden in weiten Bereichen der Zahnmedizin deshalb immer öfter metallfreie Keramiken wie Zirkonoxid eingesetzt. Metallfreie, vollkeramische Prothetik orientiert sich an der Natur und bietet natürlich aussehenden Zahnersatz.
Relativ neu ist die Verwendung von Zirkondioxid in der Implantologie. Implantate aus hochleistungsfähigem Zirkondioxid ermöglichen es, metall- und strahlungssensiblen Patienten oder immunologisch vorbelasteten Patienten eine metallfreie Implantatlösung anzubieten. Auf den Einsatz von Metall kann verzichtet werden Keramik Implantate bedeuten eine verlässliche, metallfreie Alternative zu Titan-Implantaten. Die Implantate aus Zirkondioxid haben eine ausgezeichnete Gewebeverträglichkeit. Ihre Einheilzeit beträgt ca. 6-8 Wochen. Die Implantation von Keramik-Implantaten erfolgt unter der bewährten Systematik und Operationstechnik wie bei Titanimplantaten
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